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Steuereinheit Benutzerhandbuch 

 

Grundeinstellung über RS232


Im folgendem wird das genaue Vorgehen für die Grundeinstellung erläutert:

Die 3 LEDs für die Flow-control der COM Ports blinken nun nacheinander.

Das Demoboard ist bereits im Einstellungsmodus gesetzt worden.
Im Einstellungs-Programm (PC) ist nun die Einstellungsmaske samt Befehle zu sehen.
Mit Hilfe dieser Maske können Sie die Einstellungen ( siehe unten ) vornehmen.
Die Kommando Liste und deren Verwendung entnehmen Sie nach der Eingabe des "?" gefolgt von <CR>.

Zum aktualisieren der vorgenommenen Änderungen muss der Jumper wieder entfernt,
die Stromverbindung getrennt und wieder geschlossen werden.

Mit dem Grundeinstellungsprogramm können folgende Parameter der Steuereinheit geändert werden:

IP-Adresse
Die Steuereinheit ist in der Standardeinstellung mit der IP Adresse 192.168.168.1 (Klasse C Adresse) vorkonfiguriert.
Die Änderung der IP-Adresse über RS232 ist in einer bereits bestehenden Netzwerktopologie erforderlich,
wenn diese auf Klasse A (10.x.x.x) oder B (172.16.x.x - 172.31.x.x) aufsetzt, oder die entsprechende
Subnetzmaske für Klasse C Netzwerke nicht funktionsfähig ist, da man hier auf die Standardadresse der Steuereinheit nicht zugreifen kann.

IP-Maske
Die Standardadresse für die IP-Maske ist die 255.255.255.0, es können also über ein Subnet bis zu 254 Knoten angesprochen werden.
Falls die Anzahl der Netzwerke nicht ausreicht, gibt es die Möglichkeit diese Anzahl durch geschickte Strukturierung von Subnetzen zu erweitern.
In der folgenden Tabelle ist eine mögliche Unterteilung dargestellt.

Subnetzmaske Anzahl Subnetze (*) Anzahl Knoten
255.255.255.0 1 (1) 254
255.255.255.128 0 (2) 126
255.255.255.192 2 (4) 62
255.255.255.224 6 (8) 30
255.255.255.240 14 (16) 14
255.255.255.248 30 (32) 6
255.255.255.252 62 (64) 2

(*) Die in Klammer stehenden Werte sind zwar rechnerisch möglich,
enthalten aber u.U. verbotene Adressen.

Gateway IP-Adresse
standard 192.168.12.154

IP-Ports
Die ensprechenden Ports für den Zugriff auf die drei RS232 Schnittstellen der Steuereinheit.
In der Standardeinstellung steht 3001, 3002, 3003, für jeweils COM1, COM2, COM3.
Über den Port 3004 können die Statusinformationen der vier digitalen EIN- und Ausgänge abgefragt werden.

Passwort
Das Master-Passwort für eine evntl. Parametrisierung der Steuereinheit über eine Netzwerkverbindung.
Dieses Passwort kann nur über die RS232 Schnittstelle geändert/angepasst werden.

Baudraten
Die Baudraten der seriellen Schnittstellen können einzeln geändert werden.

Flow-Control
Die LED der seriellen Schnittstelle blinkt/leuchtet wenn Daten am Eingang/Ausgang liegen oder wenn eine Verbindung besteht.

  • Bemerkung : Die Grundeinstellung kann auch mit dem HyperTerminal Programm für Windows vorgenommen werden.
    Hierzu müssen Sie 9600 als Baudrate wählen, 8 Bits mit 1 Stopbit, und als Protokoll Xon/Xoff einstellen.


Parametrisierung über Telnet


Für eine spätere Änderung der Steuereinheit-Parameter kann man die bereits bestehende Netzwerkanbindug der Steuereinheit zu Hilfe nehmen, und direkt über Telnet (Port 23) die gewünschten Änderungen vornehmen.
Hierzu gibt man in einer DOS-Box oder unter Start->Ausführen folgendes ein:

    telnet "IP-Adresse Steuereinheit" [23] (die Portnummer 23 ist optional da telnet auf 23 verbindet)
    Z.B. telnet 192.168.168.1
Nach der Änderung der Parameter ( die meisten, bis auf ein paar Parameter, die lediglich über die RS232 Schnittstelle geändert werden können) muss man sich mit dem Master-Passwort authentifizieren, damit die Änderungen vorgenommen werden.
Nach einem erneuten Hochfahren der Steuereinheit, werden die Parameter auf die Änderungen aktualisiert/angepasst.
Zur Beschreibung der zu ändernden Parameter siehe oberen Abschnitt RS232-Grundeinstellung.

Visualisierung im Browser


Desweiteren ist in der Steuereinheit ein mini Web Server (http Dienst auf Port 80) integriert, der die Möglichkeit zulässt, mit einem entsprechenden Browser (IE,Netscape,Opera) die aktuellen Einstellungen zu visualisieren.
Hierzu gibt man in der Adressleiste des Browsers die IP-Adresse der Steuereiheit ein. z.B. 192.168.168.1
Eine Änderung dieser Parameter ist über http jedoch zur Zeit nicht möglich. (befindet sich in Vorbereitung)

Demoprogramm für 3 RS232-Schnittstellen und 4 digitale I/O


Zur Vereinfachung des Zugriffs auf die Steuereinheit Kompnenten (Serielle Schnittstellen und digitale Ein/Ausgänge)
wurde eine OCX Steuerungdatei entwickelt (Visual Basic cemdigIO.ocx).
In dem Demo-Programm, daß die Kontrolle der Funktionalität der einzelnen Module exemplarisch aufzeigt,
wird es deutlich, daß man mit Hilfe der OCX mit ein paar Zeilen Code eine ganze Applikation entwickeln kann.
Eine Erklärung der einzelnen Methoden der OCX befindet sich hier, und als Kommentar im Demo-Programm Quellcode.

Kundenzählerprogramm


Eine mögliche, bereits vorgenommene Implementierung mit Hilfe der OCX und der Steuereinheit, ist das Kundenzählerprogramm, das lediglich einen digitalen Eingang für die Funktionalität gebraucht.
Hierzu wird alle 500ms der Status der digitalen Eingänge überprüft.
Bei einer Änderung des Eingangs 1 wird ein entsprechender Eintrag in der internen Datenbank (Acces Datei .mdb) vorgenommen.
Da die Steuereinheit die Möglichkeit besitzt 3 State-Informationen abzuspeichern, kann der Eingang 1, drei mal innerhalb eines Zeitrahmens von 500ms betätigt werden, ohne daß ein Betätigen "übersehen" wird.
Daraus ergibt sich für die Dauer einer Sekunde, daß der digitale Eingang 6 mal betätigt werden kann.
Dieses Verhalten lässt sich jedoch auf Anforderung ändern.
Desweiteren bietet das Programm eine Statistik Funktion an, die eine grafische Auswertung der gespeicherten Daten beinhaltet.


 

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Technische Daten
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